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Industrie 4.0 ist mehr als Fertigungsoptimierung

Veröffentlicht am 18. März 2021

Vorab veröffentlicht in BB  – Bauelemente Bau 03/2021

Um sich erfolgreich am Markt zu behaupten gilt es vielmehr, die Verkaufskanäle genauer zu betrachten und zu optimieren: Neue Vertriebswege verkürzen den Weg zum Kunden und schaffen echten Mehrwert für alle beteiligten Partner.
 

Diese Erkenntnis ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine ‚Smart Factory‘ durchgängig zu verwirklichen. Wer von einer selbststeuernden Produktion träumt, während in der Auftragsbearbeitung immer noch stapelweise E-Mail- oder gar Fax-Bestellungen, oft mit zeitraubenden Klärungsgesprächen am Telefon, den geschäftlichen Alltag bestimmen, der springt zu kurz, und seine Auftragsabwicklung wird zum Flaschenhals.

Die Digitalisierung des Angebots-, Bestell- und Auftragswesens zwischen Marktpartnern hat höchsten Stellenwert. Sie kommt den veränderten Kaufgewohnheiten des Kunden im privaten Bereich entgegen. Man bestellt online rund um die Uhr, und zwar zunehmend auf mobilen Geräten. Warum nicht auch im kommerziellen Bereich?

 A+W iQuote: Vom Webshop direkt in die Produktion 
Viele innovative Unternehmen der Fensterbranche haben das verstanden und mit dem Aufbau von Webshops wie z. B. A+W iQuote zur mobilen online-Bestellung begonnen. Denn die online-Bestellung via Webshop bedeutet für den Kunden höchste Flexibilität, Mobilität und Zeitersparnis.
iQuote_Notebook
Er benötigt keine installierte Bestellsoftware und keinen Büro-Arbeitsplatz, sondern lediglich ein mobiles Endgerät, auf dem er einen Web-Browser nutzen kann. Der Anwender kann mit seinem Endkunden vor Ort Produktvarianten und andere Optionen durchspielen und korrekte Angebote erstellen – denn er arbeitet stets auf Basis der aktuellen Daten des ERP-System A+W Cantor des Produzenten: Produkte, Preise, Konditionen – alles passt.

Kleinere Händler oder Händler, die bisher den „Aufwand“ über die klassische Auftragserfassung gescheut haben, erhalten über den Webshop A+W iQuote einen einfachen und geführten Zugang zur komplexeren Variantenkonfiguration. Aufträge können so benutzerfreundlich und ohne vorheriges Training online erfasst werden. A+W iQuote kann in die existierende Homepage des Produzenten eingebettet und von Design und Layout individuell an dessen Anforderungen angepasst werden.

Das Besondere dabei: A+W iQuote benötigt keine eigenen Stammdaten, sondern arbeitet nahtlos mit dem Artikelstamm, den der Produzent bereits für die Auftragserfassung nutzt! Damit sind auch alle technischen Produktprüfungen in der Online-Erfassung enthalten.

Zur umfassenden Nutzung bringt die Anbindung an Webshops der Zulieferbranche viele Vorteile. Seit langem kooperiert A+W daher mit den namhaften Herstellern von Rollladen- und Haustürfüllungen und hat die Online-Konfiguratoren von Schlotterer, adeco, dpi, OBUK, Rodenberg, ROMA und WAREMA in A+W iQuote sowie auch in A+W Cantor integriert. Wenn ein Händler eine Haustür über A+W iQuote erfasst, kann er direkt den jeweiligen Konfigurator aufrufen und dort die Füllung auswählen, die graphisch korrekt dargestellt wird. Auch der Preis wird berechnet und angezeigt.

 A+W iQuote als externer Online-Konfigurator
Die Vernetzung mit den Partnern via Cloud erweitert die Möglichkeiten von A+W iQuote. Der Webshop kann als Konfigurator sowohl aus einem anderen, vom Marktpartner betriebenen A+W iQuote heraus als auch wahlweise aus der Angebots- und Auftragserfassung der A+W Cantor-Lösung oder auch eines Fremd-ERP-Fensterbauprogramms aufgerufen werden. Sie ermöglicht es beispielsweise einem Bauelemente-Händler, den integrierten A+W iQuote-Webshop eines Zulieferers (z. B. Rollladenherstellers) aufzurufen und dort den Rollladen zum bereits erfassten Fenster nach Wunsch gemeinsam mit seinem Kunden in der vertrauten Software-Umgebung zu konfigurieren. Sobald ein Auftrag über A+W iQuote bestellt wurde, ist er in Echtzeit im A+W Cantor-System des Herstellers sichtbar und kann für die Produktion eingeplant werden – ganz ohne doppelte Auftragserfassung. Grafik_AW_iQuote

Bei der Weiterentwicklung von A+W iQuote arbeitet A+W eng mit der österreichischen Firma Schlotterer zusammen. Als führender Hersteller von nicht-textilem Sicht- und Sonnenschutz hat Schlotterer großes Interesse daran, dass Fensterbauer die Schlotterer-Produkte einfach und intuitiv in ihre Aufträge integrieren können. Martin Harold, IT-Leiter Schlotterer: „Mit dem A+W Cantor iQuote Connector können unsere Kunden die Software der Firmen A+W Cantor, KLAES oder ProLogic für ihre Auftragsabwicklung einsetzen. Wir bieten ihnen damit einen zusätzliches Service, mit dem sie die Konfiguration ihrer Produkte gemeinsam mit dem Schlotterer  Insekten- und Sonnenschutzsortiment direkt in ihrem Auftragsabwicklungssystem durch führen können. Die damit generierten Bestellungen werden im Regelfall unmittelbar nach Bestelleingang bestätigt und werden ohne weiteren Eingriff für die Produktionsplanung bereitgestellt. Für unsere Kunden steht mit geringstem Stammdatenaufwand immer unser vollständiges und aktuelles Sortiment zur Verfügung.“

 Produktionsfertige Aufträge
Die Produktkonfiguration, die ein Händler über A+W iQuote vornimmt, folgt den gleichen Regeln und beinhaltet die gleichen Plausibilitätsprüfungen, die im A+W Cantor-System des Herstellers hinterlegt sind. So ist ohne zusätzlichen Aufwand sichergestellt, dass die Produkte, die ein Händler konfiguriert, produktionsfertig und mit korrekten Preisen übertragen werden.