Wussten Sie schon, dass in einem einzigen Bienenstock im Sommer oft mehr als 30.000 Bienen leben und arbeiten? Um ergiebige Blüten zu finden, fliegen sie mehrere Kilometer weit und sammeln dabei kiloweise Nektar und Honigtau. Zu Hause in Ihrem Stock machen sie daraus Honig.
Wir wissen schon lange, dass Bienen bedroht sind. Vor allem moderne Formen der Landwirtschaft setzen ihnen zu. Zum Beispiel Monokulturen, Insektizide und Herbizide, mit denen wichtige Blütenpflanzen im Acker als Unkraut vernichtet werden. Als gefährlicher Schädling bedroht außerdem die Varroamilbe die Bienen und muss vom Imker stetig bekämpft werden.
„Auch der Klimawandel“, erklärt Imker Kay Lürßen, „schadet den Bienen. Sie brauchen genügend Wasser, um zu leben und Honig herzustellen. Die Nahrung wird knapper, da auch die Nektarproduktion der Pflanzen auf Feuchtigkeit angewiesen ist. Dieser Sommer ist schon jetzt wieder zu trocken.“
Etwas Unterstützung für die Bienen wäre wohl angebracht, dachte sich A+W Mitarbeiter David Gorr. Imker Lürßen ist sein Nachbar, und David interessiert sich für Bienen.
Daraus entstand in vielen Gesprächen die Idee einer Bienenpatenschaft - und nun hat die Firma A+W dank Davids Initiative und der Begeisterung der Geschäftsleitung für seine Idee ‚ihren‘ Bienenstock bei Kay Lürßen. Den Stock betreut natürlich nicht A+W persönlich, das macht weiterhin Herr Lürßen. Der kann das auch viel besser. Aber die Mitarbeiter unterstützen ihn dabei. Nach dem Prinzip „Lieber eine Kerze anzünden …“ Sie wissen schon.
Besonders freut sich die Geschäftsleitung darüber, dass A+W ein Projekt hier in der Region unterstützen kann, eigentlich sogar in der Nachbarschaft – die Bienenstöcke von Herrn Lürßen stehen in einer herrlichen Wiesenlandschaft mit Bäumen und Sträuchern zwischen Steinbach und Annerod.
Nun hoffen alle Mitarbeiter, dass sie bald Wiesenblütenhonig aus ‚ihrem‘ Stock ernten können – das Bienenvolk arbeitet jedenfalls emsig daran.